27. August 2009

Dreier

Alleine springen macht ja schon sehr viel Spaß. Noch schöner ist es aber, wenn noch weitere Springer mit einem zusammen aus dem Flugzeug fallen. Das macht man zwar schon bei der AFF-Ausbildung, nur weiß man das da noch nicht wirklich zu schätzen. Ist man doch vielmehr mit sich selbst beschäftigt und muss sich auf die eigene Haltung und die eigenen Bewegungen konzentrieren.

Gestern ergab sich die Gelegenheit mit Annette und Marcus zusammen, beides AFF-Lehrer, einen 3er RW-Sprung zu machen. Ich hatte Glück, denn es waren keine AFF-Schüler da, so dass die beiden Zeit dafür hatten. Als Annette mich fragte, ob ich Lust habe, gab es schon den 10-Minuten-Aufruf für die Maschine und ich hatte noch nicht mal meinen Schirm fertig gepackt. Klar hatte ich Lust, also hat Marcus mir dann beim Packen geholfen und ich bin rein in die Klamotten und ab ins Flugzeug.

Im Flugzeug war ich dann in der Tat noch etwas aufgeregter als sonst. Ich war sehr gespannt wie gut der Sprung klappen würde oder ob ich bereits kurz nach dem Exit die Gruppe verliere. Marcus und ich sind gelinkt aus dem Flugzeug gesprungen und Annette alleine direkt hinterher. Annette dockte in der Luft an zu unserer ersten Figur, dem so genannten Star:


Der Plan dann war ein Figurenwechsel auf das Open Akkordion auf mich. Also die folgende Figur mit mir in der Mitte:


Das klappte auch ganz gut. Danach sind wir zurück zum Star und anschließend das Open Akkordion auf Annette. Das klappte auch ganz gut. Wieder zurück zum Star und dabei immer freundlich die anderen Springer angrinsen :-) Wie man sich denken kann, war als nächstes das Open Akkordion auf Marcus dran. Dabei habe ich ein wenig die Höhe verloren und lag etwas unterhalb der anderen beiden. Wir haben es dann nocheinmal zurück zum Star geschafft. Dann bin ich ein wenig von der Gruppe weggetrieben. Wir waren schon auf ca. 2.300 Metern angekommen und hatten vorher schon abgesprochen, dass wir bei 2.000 separieren. Also habe ich nicht mehr versucht nocheinmal heranzukommen, sondern habe nur kurz gewunken und mich dann 180° gedreht und weggetrackt.

Der Sprung hat mir sehr viel Spaß gemacht, und war mit Sprung Nummer 30 ein gelungenes kleines Jubiläum.

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