8. Juni 2010

Von Haho nach Holo

Ein hammergeiles Wochenende liegt hinter mir und was bleibt ist die Erkenntnis, dass dieser Sport der großartigste ist, den es gibt. Wer was anderes behauptet ist ein verdammter Lügner! Ok, zugegeben, diese Meinung ist recht einseitig und subjektiv, aber was soll's, ist ja mein Blog ;-)

Mit neun Sprüngen habe ich gut 10% meiner gesamten Sprünge am letzten Wochenende gemacht. Und bei jedem Sprung gibt's was Neues zu erleben. Zwei Sprünge sind dabei besonders erwähnenswert. Am Samstag bin ich mit Sarah und Steffi zusammen gesprungen und wir haben ein Rhönrad-Exit dabei gemacht. Dabei fast jeder dem Vordermann an den Beinen an so das ein geschlossenes Rad entsteht. Der Aufbau erfolgt schon im Flugzeug und ist aufgrund der für diese Aktion relativ kleinen Tür gar nicht so einfach. Dann kugelt man sich gemeinsam aus dem Flugzeug heraus und wenn alles klappt dreht sich das Rad dann schnell in der Luft. Bei uns hat sogar alles geklappt und wir haben uns einige Sekunden lang ziemlich schnell gedreht. Das war super lustig und schreit nach einer Wiederholung.

An diesem Samstag war dann noch eine Sunset-Load der besonderen Art geplant, in die ich mich relativ spontan noch eingetragen habe. Zuvor jedoch überflog die Cessna Caravan des YUU-Skydive Vereins unseren Platz und dropte 14 Skydiver. Anschließend war ein Absprung aus zwei Maschinen auf die Dropzone von YUU geplant. So starteten beide Absetzmaschinen um 20:40 mit Springern von Hartenholm in das etwa 35km entfernte Hohenlockstedt. Schon der Steigflug war ein echtes Erlebnis, da beide Maschinen im Formationsflug auf 4.000 Meter gingen (Foto von der YUU-Homepage):


Oben angekommen wurde aus beiden Maschinen gleichzeitig abgesprungen und zwei Große Formationen mit jeweils Springern aus beiden Maschinen gebildet. Ich war zwar in keiner der beiden Formationen, sondern bin mit Jessie zu zweit gesprungen. Die Aussicht war dafür richtig klasse, man konnte die Elbmündung richtig gut erkennen und die rote Sonne tauchte gerade in die Nordsee ein. Dann hingen auf einmal 24 Schirme über dem Sprungplatz in der Nähe von Itzehoe.

Die Dropzone befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Luftwaffenstützpunktes "Hungriger Wolf" der Bundeswehr. Die Landewiese für die Springer ist im Gegensatz zu der in Hartenholm riesig und so war es kein Problem zu landen, auch wenn ich den Boden des Platzes bis dahin noch nie betreten hatte. Abends gab's auf der Dropzone noch eine Party mit allen Springern, viel zu Essen und einer Live-Band. Ein gelungenes Event, das ebenfalls nach Wiederholung schreit.

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