13. Juli 2010

Train over Hartenholm

Temparaturen deutlich jenseits der 30° Marke hatten wir letzten Samstag. Dazu wenig bis gar keinen Wind, also optimales Skydiving-Wetter. Naja, gerade beim Packen machte einem die Megahitze schon zu schaffen, so dass einem in der nochmal geschätzte 10° wärmeren Packhalle der Schweiß direkt auf das Gurtzeug tropfte. Aber was soll's, spätestens beim nächsten Sprung wird das T-Shirt ja wieder trocken gepustet.

Als ich gegen Mittag an der Dropzone ankam, hab ich mich direkt in die nächste Load eingetragen. Mit dabei waren Steffi, Matthias und Ebrahim und wir überlegten uns, was wir denn so zu viert machen könnten. Unsere erste Idee von einem 4er Rhönrad haben wir schnell wieder über Bord geworfen, als wir festgestellt haben, dass wir dazu unsere Kombis brauchen. Die braucht es, um sich richtig festzuhalten und wir hatten keine Lust bei der Hitze auch noch in langen Klamotten rumzulaufen. Also haben wir uns etwas gesucht, wozu man keine Griffleisten braucht.

Uns kam dann die Idee eines Train-Exits. Das Ganze muss man sich so vorstellen, dass man wie ein Zug hintereinander sitzt, um dann dabei durch die Luft zu - naja nennen wir es mal "fahren". Jeder sitzt quasi bei seinem Vordermann Huckepack drauf und hält sich an dessen Gurtzeug fest. Da keiner von uns das schon mal in der Größe gemacht hatte, übten wir den Exit schon mal am Mock-up. Matthias vorne, dann ich, Steffi als Dritte und Ebrahim ganz am Ende. Die ersten Versuche deuteten schon auf 'ne Menge Spaß und einiges Chaos hin. Aber wir blieben dabei, es mal zu versuchen.

Im Nachhinein die absolut richtige Entscheidung. Der Versuch klappte und wir haben es geschafft den Zug ungefähr 15 Sekunden lang zu halten. Dabei musste man sich ordentlich am Gurtzeug des anderen festkrallen und wurde ständig in irgendeine Richtung gerissen. Der Bayer würde sagen: a Mordsgaudi. Ebrahim hatte seine Kamera mit und hat das Ganze zum immer-wieder-nacherleben aufgenommen. Hier ist das dazugehörige Video:



Es folgten noch zwei weitere lustige Sprünge an dem Tag und mein Schirm habe ich nach dem letzten Sprung nicht mehr gepackt, sondern nur noch ins Auto geworfen. Zu warm war es und ich habe mir das Packen für einen etwas kühleren Tag aufgehoben. So ist die gute Cayenne erst vor 20 Minuten wieder in ihrem Häuschen verschwunden, ich hoffe die frische Luft hat ihr gut getan ;-)

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