Am vergangenen Osterwochende war 1-A-Sahnewetter zum Fallschirmspringen. Nicht weiter verwunderlich also, dass wiedermal jede Menge Freizeit auf der Dropzone investiert wurde. So kamen am Ende 14 Sprünge in Hartenholm und Hohenlockstedt zusammen. Dabei viele RW Sprünge mit drei, vier und mehr Leuten, die allesamt viel Spaß gemacht haben.
Zum Abschluss stand am Ostermontag in der Sunset-Load ein 11-Way-Speedstar an. Das funktioniert so, dass alle Springer, die teilnehmen ungelinkt aus dem Flugzeug springen und versuchen zum Stern zusammen zu fliegen. In unserem Fall waren das 11 Leute. Dabei fliegen die untersten beiden sich zuerst an und bilden die Basis. Alle anderen versuchen dann an diese Basis heranzukommen und an irgendeiner Stelle den Kreis zu vergrößern, indem sie hinfliegen, sich zwei Arme schnappen und an besagter Stelle hineindrängeln.
Es gibt bei so einer Aktion zwei Situationen, die es zu vermeiden gilt. Erstens darf man nicht tiefer sein, als die Basis. Denn je mehr Leute im Stern sind, desto langsamer fällt dieser. Als Einzelspringer hat man dann kaum noch eine Chance sich wieder nach oben zu arbeiten. Das zweite Problem besteht im über- oder unterfliegen der Basis. Passiert das in zu geringem Abstand, gerät ein Springer in den Windschatten des anderen und fällt auf diesen drauf. Dadurch wird die ganze Basis zerbombt.
Unser Versuch 11 Leute zusammen zu bringen war gar nicht schlecht. Acht Springerinnen und Springern ist es gelungen, zwei waren zu tief und der letzte hat's zerbombt. Aber seht selbst, es ist der erste der drei Sprünge in diesem Video: